Waltraud Lamers - Gemälde Expressionist

- verkauft -

Angeboten wird dieses wunderbare expressionistische Stillleben mit dem Motiv des Ateliers der Künstlerin Waltraud Lamers.

[Zusatzinfo über W.Lamers in der unten aufklappbaren Langbeschreibung].

Das hier angebotene Bild , Öl auf festem Malkarton stellt in expressiver Weise ihr Maleratelier dar.
Es dürfte zwischen den späten 30er bis 50er Jahren entstanden sein.
Rötliche Farbtöne dominieren das Bild, welches zudem mit einem kräftigen Impasto in Mal und Spachteltechnik erstellt wurde.
Real noch schöner als die Fotos es zeigen.
Ein sehr intimes Bild aus der Sicht eines Malers, zeigt es doch im Vergleich zu einer Landschaft den persönlichen Kern des Schaffens.

Das Bild befindet sich in einem sehr guten Zustand und bedarf keinerlei Restauration. Die Firnis ist neuwertig.
Der Rahmen aus Holz mit weißer Kreidefarbe ist original gehörend zu dem Bild. Dieser zeigt eine gewisse Patina, aber er passt wunderbar und stellt einen schönen Kontrast zu diesem Bild der Moderne dar.
Das Bild wie auch der Rahmen ist rückseitig jeweils mit dem Nachlaßstempel von Waltraud Lamers signiert und nummeriert.
Maße Bild ohne Rahmen: 82 cm x 60 cm.
Maße Bild mit Rahmen: 97 cm x 76 cm.

Ein Versand ist natürlich kein Problem.

"Waltraud Lamers wurde 1908 in Münster als 5.Kind in eine Künstlerfamilie geboren. Ihr Vater war Kirchen/Glasmaler, wo sie schon früh mitwirkte.
1925, mit 17 Jahren bewarb sie sich an der Münchener Kunstgewerbeschule, und anschließend an der Akademie der bildenen Künste, wo sie eine professionelle Ausbildung begann.
Dort lernte sie auch den schweizer Maler Hans Hotz aus Biel kennen, den sie 1931 heiratete, und sich 1934 nach ihrem abgeschlossenem Studium mit ihm in Niedau in der Schweiz niederließ.
Sie war stark beeinflußt von den espressionistischen Künstlern jener Zeit. Sie setzt sich mit den Arbeiten Mackes, Kandinskys und Franz Marck auseinander. Sie malt Tiere, experimentiert mit verschiedenen Materialien und Techniken, Ornamenten und eben expressiv.
1935 erhält sie ein eidgenössisches Kunststipendium, welches sie auch abschließt. Zu der Zeit keine Normalität als Künstlerin/Frau.
1935,1936 und 1938 zeigt die Bieler Galerie Frankhauser ihre, und die Arbeiten ihres Mannes.
1937 zeigt die Kunsthalle Bern ihre Arbeiten.
1941 wird sie für die 20. „Nationale Kunstausstellung“ im Kunstmuseum Luzern ausgewählt.
Ihr Mann verfiel in den 40er Jahren jedoch dem Alkoholismus, so dass es ende der 40er Jahre zur Scheidung kam.
Die Kriegsjahre waren auch in der Schweiz eine Zeit des Stillstands.
Sie wohnte und arbeitete aber bis zu ihrem Tode 1992 weiterhin im zuvor gemeinsam erworbenen Haus.
Bis in die 60er Jahre zählt sie als die wichtigste bildene Künstlerin in der schweizer Region Seeland.
Sie stellt noch auf verschiedenen Ausstellungen aus, mit Kurzaufenthalt in den USA..
Krankheitsbedingt ändern sich aber ihre späteren Werke.
1992 stirbt sie in der Schweiz."

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